Aus dem „Naturschutzbund Oberösterreich Bezirk Schärding – Verein zur Förderung von Naturräumen und Artenvielfalt“ ist nun der Verein „Naturschutz Oberösterreich Bezirk Schärding“ geworden. Hintergrund sind in Teilbereichen unterschiedliche Auffassungen – „und vor allem der Wille nach größtmöglicher Selbstständigkeit im Agieren im eigenen Wirkungsbereich, ohne übergeordnete Agenden“, so Walter Christl, Obmann des nun umbenannten und unlängst in Schärding neu formierten Vereins, auf OÖN-Anfrage.
Es habe im Vorfeld eine Aussprache mit Vertretern von „Naturschutzbund Bundesverband“ und „Naturschutzbund Oberösterreich“ gegeben. Man habe mit der Umbenennung im Bezirk, der Gründung eines eigenen Vereins und vor allem dem Wegfall des Namensbestandteils „Bund“ einen möglichen Rechtsstreit vermieden und einem Änderungswunsch des Naturschutzbundes entsprochen.
„Im Bezirk wirken wir ausschließlich ehrenamtlich, ohne irgendwelche Vergütungen. Und wir haben mit dem Naturschutz in der eigenen Region genug zu tun. Darauf wollen wir uns konzentrieren, nicht auf Juristerei um den Wortteil Bund. Auch wenn das vermutlich im Zusammenhang mit den Verbänden keine offiziell geschützte Marke wäre. Und wie gesagt: Wir wollen frei, ohne irgendwelche Leitrichtlinen von oben agieren können“, sagt Christl.